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Göttinger Tageblatt: „Studenten bleiben wohnen“

Von Michael Brakemeier | 19.10.2012
Das Haus in der Bühlstraße 28 bleibt in studentischer Hand. Die Stadt als Eigentümerin des Hauses, das noch bis Ende des Jahres vom Studentenwerk als Studentenwohnheim verwaltet wird, will das innenstadtnahe Fachwerkhaus nun doch nicht verkaufen (Tageblatt berichtete). Dies hat die Verwaltung in der Sitzung des Bauausschuss am Donnerstag auf Nachfrage von Gerd Nier (Linke) mitgeteilt.

http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Goettingen/Uebersicht/Studenten-bleiben-wohnen

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Göttinger Tageblatt: „Bühlstraße 28: „Wir sehen uns in der Pflicht“

Am 24. Juli schreibt das Göttinger Tageblatt: Wohnheimbewohner wollen Haus erhalten/ Studentenwerk zieht sich zurück, Stadt will verkaufen. Von Michael Brakemeier

[…] Nachdem sie erst Ende Juni aus dem Tageblatt erfahren haben, dass die Stadt für das Haus einen Käufer sucht, suchen die sechs nach möglichen Lösungen. Selbst kaufen? Eine Stiftung oder einen Verein als Träger ins Boot holen? Bei einem Verkauf den Käufer zu verpflichten, das Haus weiterhin als Wohnheim zu nutzen? Denkbar ist vielen, fest steht aber nichts.

[…] Hintergrund des studentischen Protest und ihre Bemühungen das Haus zu retten, ist die Absicht der Stadt das Haus im Rahmen des Entschuldungshilfeprogramm (EHP) zu verkaufen

[…] Magull sieht allerdings den „Überschwang an Idealismus bei den jungen Leuten“ mit Skepsis

[…] Derweil lässt sich die Stadt über den Kaufpreis, den sie bei einem Verkauf des Hauses mit rund 220 Quadratmetern Nutzfläche erzielen will nicht aus. […] Auch über die mögliche  künftigen Nutzungen von Haus und Grundstück gibt die Verwaltung keine Auskunft. […] Für alle Immobilien der Vorschlagsliste gelte, dass sie zunächst einer groben Untersuchung der jeweiligen Verkaufsmöglichkeit unterzogen würden. Zudem habe Oberbürgermeister Meyer (SPD) in der jüngsten Ratssitzung die Zusage gemacht, so Johannson, weitere Immobilien als Auswahlmöglichkeit zu benennen.

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MOG: „Dossier eines studentischen Wohnheims“

Geschrieben am 13.07.2012 von Hank Scorpio

„Wer hier kauft, kauft uns mit!“ steht auf einem Transparent an der Südseite des über 30 Jahre alten Wohnheims Bühlstraße 28 geschrieben. Die Mietverträge der Bewohner*innen laufen zum Ende des Jahres aus. Dann soll die städtische Immobilie verkauft und könnte schlimmstenfalls abgerissen werden. Das Studentenwerk hat kein Interesse mehr an dem Wohnheim, obwohl es schwarze Zahlen schreibt. Alternativen wurden den Bewohner*innen angeboten, doch die kämpfen lieber für den Erhalt der Bühlstraße 28 und dessen langer Geschichte.

(…) Das im Besitz der Stadt befindliche Gebäude wurde seit Beginn des Nutzungsverhältnisses 1970 zum Nulltarif an das Studentenwerk verpachtet (…) Seitdem ist das Studentenwerk für die „Instandhaltung des Gebäudes, der Freifläche und der Einfriedungen“ zuständig, während die Stadt „für die Dauer des Nutzungsverhältnisses keine Gewähr für den baulichen Zustand“ leiste, wie es im Nutzungsvertrag heißt. Die Kosten für die Instandhaltung muss das Studentenwerk Ende jeden Jahres gegenüber der Stadt nachweisen.

(…) Also wendete sich die Hausgemeinschaft an den Bauausschuss und erreichte in der Sitzung vom 21.6.2012, dass der Verkauf neu beraten, und eine Weiternutzung als studentischen Wohnheim als Verkaufsbedingung eventuell festgeschrieben werden solle.

(…) Die Hausgemeinschaft diskutiert derzeit auch den Erhalt des Wohnheims „in privater Trägerschaft beispielsweise in Form eines Vereins“. In diesem Fall wünschen sie sich eine finanzielle Unterstützung durch das Studentenwerk, „wie es sie beispielsweise in der Gotmarstraße 10 gegeben hat.“ Für das Studentenwerk könnte das bedeuten, die Verwaltung des Gebäudes übergangsweise zu übernehmen. An einem Kauf sei das Studentenwerk aber definitiv nicht interessiert. Das Studentenwerk könne sich bei einem Investitionsprogramm von 40 Millionen Euro in den nächsten zehn Jahren die zusätzliche Last der Bühlstraße 28 nicht auch noch aufbürden, so Magull.

(…) Kaufgespräche gab es zwischen Stadt und Studentenwerk schon im November 2011. Laut Aussage Johannsons hat das Studentenwerk den Weg zum Verkauf der Bühlstraße 28 frei gemacht: „Das Studentenwerk hat erklärt, es sei weder an einer Fortsetzung des Vertrages noch an einem Erwerb des Hauses interessiert. Das Studentenwerk hat die Verträge mit seinen Mietern deshalb selbst befristet. Und nur deshalb können wir jetzt auch einen Verkauf ins Auge fassen.“ Der Prozess der langfristigen, schrittweisen „Entmietung“, also der Nichtverlängerung der Mietverträge, ist demnach der Schlüssel, um vermeintlich unrentablen Wohnraum freizumachen oder loszuwerden.

(…) Das Desinteresse an der Bühlstraße 28 lässt sich auch mit der veränderten Wohnraumpolitik des Studentenwerks erklären, nämlich dem schrittweisen Umbau des Wohnraums hin zu Einzelappartements. Magull betont, das Studentenwerk Göttingen habe „in den letzten Jahren einen Nachfragerückgang an Wohngemeinschaften“ festgestellt. Die Nachfrage an Einzelappartements sei hingegen steigend. „Eine Anpassung an die aktuellen Nachfrageentwicklungen ist für das Studentenwerk unerlässlich, um auch zukünftig eine Auslastung der Wohnheime sicherzustellen.“

(…) Falls die Bewohner*innen mit ihrem Vorhaben scheitern, könnte dem 1881 im Fachwerkstil erbauten Gründerzeithaus in der Bühlstraße 28 Anfang 2013 zum zweiten Mal in seiner Geschichte der Abrissbagger drohen.

 

http://monsters.blogsport.de/2012/07/13/history-repeating-geschichte-und-zukunft-eines-studentischen-wohnheims/

 

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Pony: „Hände hoch, Haus her! „

von Manuel Schaper

Billiger Wohnraum für Studierende ist knapp. Trotzdem will die Stadt ein Wohnheim wegrationalisieren

Glaubt man den Medienberichten der letzten Zeit, dann wird bezahlbarer Wohnraum für Menschen mit geringem Einkommen in den nächsten Jahren knapp.

(…) Die Stadt lässt sich von derlei Problematiken nicht weiter beeindrucken. Sie hat dem Studentenwerk kürzlich den Bewirtschaftungsvertrag für die Bühlstrasse 28 gekündigt, in der sich ein Studentenwohnheim befindet. Sie möchte das Haus verkaufen. Eine schlechte Nachricht für die Bewohner, die sie obendrein aus der Zeitung erfahren durften. Ende des Jahres sollen sie das Haus verlassen. Dass zumindest bereits bestehender Wohnraum für Studierende erhalten bleibt, müsste der Stadt in Anbetracht oben beschriebener Entwicklungen eigentlich wichtig sein. Die Realität sieht natürlich anders aus.

Klicke, um auf PONY_7_12_A5_web.pdf zuzugreifen

 

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Alumni Göttingen im Interview mit Peter-Matthias Gaede, Chefredakteur der Zeitschrift Geo , ehemaliger Bewohner der Bühlstraße 28

Alumni Göttingen stellte zehn Fragen an 100 ehemalige Studenten der Universität Göttingen.

Peter-Matthias Gaede, seit 1994 Chefredakteur der Zeitschrift Geo und Herausgeber weiterer Heftreihen, studierte Sozialwissenschaften (Politik, Soziologie, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Kommunikationswissenschaft) an der Georg-August-Universität bis 1978.

(…) Was war für Sie in dieser Zeit ein unvergessliches Erlebnis?
Sämtliche Jahre in der Wohngemeinschaft Bühlstraße 28. Fachwerk, hohe Hecke, Garten. Geborgenheit und Streit. Abenteuer und Wollsocken. Teile und herrsche nicht. Lotta Continua, aber mit European Song Contest. Frauen und Männer, insgesamt acht mit assoziierten Lieben von außerhalb. Erfolglose Frauenversteher und skandalös erfolgreiche Machos. Niederlagen und späte Triumphe. Schimmel und sehr, sehr billige Wurst. Kein Schlüssel im Klo, teils vergesellschaftete Nacktheit. Träume von Griechenland, philosophische Diskurse versus Abwaschdienst. Revolutionäre Kleinbürgerlichkeit. Gitarre und Querflöte, Häkelzeugs und Pfefferspray. Das Studium: ein langer, meist ruhiger Fluss.

(…) Welchen Ort in Göttingen würden Sie gerne einmal wiedersehen
Natürlich die Bühlstraße, von innen. Und von innen auch alle anderen Wohnorte jener, die mir damals am Herzen und im Glücksfall auch in den Armen lagen.

(…) Welchen Tipp haben Sie für heutige Studierende?
Halten Sie sich, im doppelten Sinne, nicht zu schnell für fertig.

http://www.uni-goettingen.de/de/208918.html

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TAZ: „Schluss mit Kuschel-WGs, Schliessung von Studentenwohnheimen“

VON CHRISTOPHER PILTZ

Das Göttinger Studentenwerk setzt künftig auf Massenunterbringung – aus Kostengründen. Kleine Unterkünfte sollen geschlossen werden, die Stadt will verkaufen.

(…) Anfang der achtziger Jahre hatte das Haus leer gestanden. Die Stadt stellte es dem Studentenwerk kostenlos zur Verfügung. Lediglich zum Unterhalt verpflichtete sich das Studentenwerk vertraglich. Dieser Pflicht ist es offenbar nur teilweise nachgekommen.

(…) Kaufen will es das Haus nun jedenfalls nicht – mit der Begründung, eine weitere Bewirtschaftung des Hauses sei zu teuer, vor allem wegen notwendiger Sanierungen von Fenstern, Heizung, Sanitäranlagen und Elektrik, wie Geschäftsführer Jörg Magull sagt. „Dazu ist es mit nur sechs Plätzen das kleinste Wohnheim.“ Die Geschäftsführung will sich langfristig von kleineren Wohnheimen trennen.

(…)Die Studierenden aus der Bühlstraße hoffen noch, dass dort weiterhin Studenten wohnen können. „Wir suchen jetzt erst einmal eine Übergangslösung und hoffen, dass uns die Stadt unterstützt“, sagt Paul Hildebrandt. Sie wollen aber auch eine grundsätzliche Debatte darüber führen, wie die Stadt mit „studentisch selbst verwaltetem Wohnraum“ umgeht.

Denn der Verkauf des kleinsten Göttinger Studentenwohnheims ist kein Einzelfall. Das Studentenwerk will die Kosten pro Wohnplatz so gering wie möglich halten. „Und Wohnheime sind erst ab 200 Plätze aufwärts wirtschaftlich“, sagt Geschäftsführer Magull. „Wir haben ganz klare Richtlinien und sind an der Bewirtschaftung solcher kleinen Häuser nicht mehr interessiert.“

Magull schließt nicht aus, dass das Studentenwerk sich von weiteren kleinen Heimen trennt. Studentische Vertreter im Vorstand teilen nach taz-Informationen diese Auffassung jedoch nicht. Sie schließen die Bewirtschaftung von kleineren Wohnheimen nicht aus.

 

http://www.taz.de/Schliessung-von-Studentenwohnheimen/!96725/

 

 

 

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Stadtradio Göttingen: „Zur geplanten Schließung des Wohnheims in der Bühlstraße 28“

Seit über 30 Jahren existiert das Studentenwohnheim in der Bühlstraße 28. Das Gründerzeithaus wurde Anfang der Siebziger von der Stadt Göttingen gekauft und sollte zunächst einer Schnellstraße durchs Ostviertel weichen, der so genannten Osttangente. Die Osttangente kam nicht, das Haus aber blieb. Seitdem wurde es kostengünstig für 0 € pro Jahr von der Stadt an das Studentenwerk verpachtet. Ende 2012 läuft dieser Pachtvertrag nun aus und das Gebäude soll verkauft werden. Die Bewohner protestieren und kritisieren vor allem das Studentenwerk. Der Geschäftsführer des Studentenwerks, Jörg Magull, weist diese Kritik zurück. Wieland Gabcke hat mit ihm gesprochen und die Bewohner in der Bühlstraße 28 besucht. (Gesendet am 03.07.2012)

Link zum Audiofile:

http://www.stadtradio-goettingen.de/podcast/redaktion/

 

 

 

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Stadtradio Göttingen: „Studentenwerk weist Kritik wegen Wohnheimsschließung zurück“

Geschrieben von Christian Röther
Datum: 29.06.2012
Der Geschäftsführer des Göttinger Studentenwerks, Jörg Magull, hat gegenüber dem StadtRadio Vorwürfe zurückgewiesen, durch die geplante Schließung des Wohnheims in der Bühlstraße 28 ginge studentischer Wohnraum verloren. Es handle sich dabei um ein Wohnheim mit sechs Plätzen, so Magull. Zudem stünde in Göttingen ausreichend studentischer Wohnraum zu Verfügung. Die Verwaltungskosten für das Haus in der Bühlstraße seien vergleichsweise hoch, weshalb das Wohnheim für das Studentenwerk nicht von strategischem Interesse sei, erklärte Magull weiter. Die Bewohner wollen die Schließung verhindern. Die Stadt Göttingen will das Haus verkaufen, das Studentenwerk hatte angekündigt, den Bewohnern Plätze in anderen Wohnheimen anzubieten.

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Stadtradio Göttingen: „Verwaltung soll Exposés für Immobilienverkauf erarbeiten“

Geschrieben von Kai Budler
Datum:  25.06.2012
Der Bauausschuss der Stadt Göttingen hat seine Beratungen zu einem möglichen Verkauf von zehn städtischen Immobilien vorerst vertagt. Auf ihrer Sitzung beauftragten die Ausschussmitglieder die Verwaltung mit der Erstellung von Exposés für die jeweiligen Häuser. Darin soll die Zielsetzung des Verkaufs deutlich werden, außerdem sollen sie weitere und detaillierte Informationen liefern. Der geplante Verkauf ist Teil des Entschuldungshilfeprogramms der Stadt. Im Fall des Studentenwohnheims in der Bühlstraße war eine Vertragsverlängerung bereits im November des vergangenen Jahres ausgeschlossen worden. Das Haus ist im Besitz der Stadt, die es seit 30 Jahren mietfrei dem Studentenwerk zur Verfügung gestellt hat.

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Göttinger-Tageblatt: „Halbe Liste akzeptiert“

Von Britta Bielefeld |
25.06.2012 20:34 Uhr
Die Stadtverwaltung soll zunächst den Verkauf von fünf Häusern vorbereiten. Über den Verkauf von fünf weiteren soll noch diskutiert werden. Das hat der Bauausschuss der Stadt  in der jüngsten Sitzung mit einer Gegenstimme der Linken beschlossen. Hintergrund für den Verkauf ist das Sparprogramm, in dessen Rahmen die Stadt zehn Häuser zum Verkauf anbieten will.    […]
Studentisches Wohnen erhalten

Diskussionen gab es bereits über die Bühlstraße 28. Die Stadt hatte das Haus in den 1970-er Jahren dem Studentenwerk kostenlos zur Verfügung gestellt. Seitdem wohnen dort Studenten und zahlen Miete an das Studentenwerk. „Wo ist denn unser Geld geblieben?“, wollte Bewohnerin Friederike Kogel wissen. Sechs Bewohner forderten im Bauausschuss, in ihrem Haus „studentisches Wohnen zu erhalten“. Der Vertrag zwischen Stadt und  Studentenwerk läuft 2012 aus.

Welskop nannte die Bühlstraße „einen interessanten Fall“ und wollte wissen, ob es noch mehr Häuser gibt, die die Stadt jemanden mietfrei überlässt. Harald Melzer von der Bauverwaltung meinte, seines Wissens nach nein.

http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Goettingen/Uebersicht/Halbe-Liste-akzeptiert

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